Single-Point-of-Contact in
der Wasserstoffforschung
Unser Ziel ist es, die Entwicklung und Anwendung von Wasserstofftechnologien in der Industrie, Mobilität und Energieversorgung zu fördern, um die Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen. Wir forschen intensiv an verschiedenen Aspekten der Wasserstofftechnologien, einschließlich der Elektrolyse zur Herstellung von erneuerbarem Wasserstoff, Brennstoffzellen für die Mobilität und den Energiesektor, Speichertechnologien, Verteiltechnologien wie Pipelines, Sicherheitsforschung, Materialforschung und Recycling. Unsere Forschungsleistungen umfassen sowohl grundlegende als auch angewandte Forschung und zielen darauf ab, die Technologien zu optimieren und sicherer zu machen, um eine nachhaltige sowie saubere Energiezukunft zu gestalten. HyCentA, das Wasserstoffforschungszentrum an der Technischen Universität Graz, bietet als Single-Point-of-Contact die gesamte Palette an Forschung und Entwicklung für die Wasserstoff-Wertschöpfungskette - von der Technologie über die Sicherheit bis hin zur Integration in das Energiesystem. Mit unserem langjährigen methodischen Wissen, das seit 2005 aufgebaut wurde, und unserem umfassenden Angebot an Testinfrastruktur und etablierten Simulationswerkzeugen sind wir bestens gerüstet, um Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit der erforderlichen Spezialisierung durchzuführen. Wir bieten umfangreiche Testservices mit unserer Testinfrastruktur, wie z.B. zwei Einzelzellen-Elektrolyseprüfstände, zwei Stack-Elektrolyseprüfstände, einen Hochdruckprüfstand bis 1000 bar mit Klimakammer, Wasserstoff-Betankungsinfrastruktur für 350 und 700 bar, ein Gasanalyselabor sowie zwei flexible Testzellen mit moderner Messtechnik und dem 160 kW Brennstoffzellen-Systemprüfstand mit Klimakammer. Unsere Forschungs- und Entwicklungskompetenzen umfassen elektrochemische Systeme wie Elektrolyse und Brennstoffzelle, Materialforschung, Prototypen- und Produktionsverfahren, Anwendungssysteme, Qualitätstests und Marktanalysen. Wir liefern effizient Ergebnisse und Lösungen für Ihre Fragen rund um Wasserstofftechnologien. Darüber hinaus unterstützen wir auch Politik und Wirtschaft bei der Erstellung von Konzept- und Strategieanalysen, um komplexe Fragestellungen effizient in Lösungen zu überführen und diese erfolgreich auf dem Markt zu positionieren. Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren!
Referenzen
Gefördert durch: Klima- und Energiefonds - Vorzeigeregion Energie 2017 WIVA P&G
Partner: Fronius International GmbH, Miba Sinter Holding GmbH & Co KG, Heraeus Deutschland GmbH & Co KG, HyCentA Research GmbH, Energieinstitut an der JKU Linz, WIVA P&G
HYTECHBASIS 4 WIVA hat das Ziel, mit der Entwicklung der nächsten Generation der PEM-Brennstoffzellen- und der Hochdruckelektrolysetechnologie die Industrialisierung voranzutreiben. Durch den Einsatz modernster Technologien im Bereich katalysatorbeschichteter Membranen und fortschrittlicher Herstellungsverfahren für Bipolarplatten wird mit HYTECHBASIS 4 WIVA der Stand der Technik der Elektrolysetechnologie grundlegend weiterentwickelt. Des Weiteren wird durch eine verbesserte Integration der Nebenaggregate und den Einsatz modellbasierter Steuerung die Gesamtsystemeffizienz signifikant erhöht und die Kosten der Elektrolysetechnologie gesenkt. Bei der PEM-Brennstoffzellentechnologie wird der aktuelle Entwicklungsstand hinsichtlich Optimierungspotentialen untersucht und innovative Ansätze werden verfolgt um den Industrialisierungsgrad wesentlich zu erhöhen. Eine PEM-Brennstoffzellensystemplattform basierend auf einer kostengünstigen Stack Architektur mit metallischen Bipolarplatten und funktional integrierten Peripheriekomponenten führt zu umfangreichen marktfähigen Anwendungen. Sowohl die Elektrolyse-, als auch die Brennstoffzellentechnologie profitieren von dem ganzheitlichen Ansatz, wodurch HYTECHBASIS 4 WIVA den Weg zur Serienproduktion und somit zur Wettbewerbsfähigkeit von Hochdruckelektrolyse- und Brennstoffzellensystemen ebnet.
Gefördert durch: Klima- und Energiefonds - Vorzeigeregion Energie 2017 WIVA P&G
Partner: VERBUND Solutions GmbH, Infineon Technologies Austria AG, HyCentA Research GmbH, Energieinstitut an der JKU Linz, WIVA P&G
Die Versorgung mit Wasserstoff in der Halbleiterfertigung erfolgt mit Flüssigwasserstoff, der aus fossilen Rohstoffen hergestellt und mittels LKWs Zentraleuropa angeliefert wird. Europaweit existieren lediglich drei Bezugsquellen für verflüssigten Wasserstoff.
Steigende Fertigungsvolumina sowie die Einführung neuer Halbleiterprodukte und Technologien führten in den letzten Jahren zu einem stark steigenden Wasserstoffbedarf und das bisherige Versorgungskonzept an sein Kapazitätslimit. Alternative und nachhaltigere Konzepte sind daher zu evaluieren.
Das übergeordnete Ziel von H2Pioneer ist es eine Onsite-Lösung für den in Zukunft steigenden Wasserstoffbedarf in der Halbleiterindustrie darzustellen. Wasserstoff wird bei höchsten Reinheitsanforderungen, rund um die Uhr (24/7) in den ökonomischen und ökologischen Rahmenbedingungen einer „green industry“ vor Ort erzeugt. Der Innovationsgehalt ist einerseits durch die Umsetzung der Onsite PEM Elektrolyse sowie der nachgeschalteten Aufreinigungsanlage zur Realisierung höchster Reinheitsanforderungen gegeben. Andererseits ist ein wesentlicher Innovationsgehalt durch die Konzeptionierung und Bewertung der Verwertungszweige von Rückführung oder energetischer Nutzung des aktuell nicht genutzten Wasserstoffabgases im „green hydrogen cycle“ gegeben.
Gefördert durch: Klima- und Energiefonds - Vorzeigeregion Energie 2017 WIVA P&G
Partner: OMV Refining & Marketing GmbH, HyCentA Research GmbH, VF Services GmbH, Energieinstitut an der JKU Linz, WIVA P&G
UpHy I soll durch die Entwicklung von offiziellen H2-Eichmethoden von Gasqualität und Abgabemenge einen stetigen Ausbau des H2-Tankstellennetzes ermöglichen. Eine Eichbefähigung wird in Zusammenarbeit mit dem Eichamt erarbeitet.
Zusätzlich werden Szenarien möglicher Ausbaukonzepte grüner H2-Produktion sowie zugehöriger H2-Logistik untersucht und entwickelt. Dies bildet auch die Basis für das Folgeprojekt UpHy II, in dem aufbauend auf die Entwicklungen von UpHy I eine grüne H2- Produktion, die modulare H2-Tankstelle, bestehend aus einer 300 bar Trailer-Füllstation und einer 350 bar Betankungsinfrastruktur für Busse und LKW nach neuesten Standards errichtet werden.
Gefördert durch: Klima- und Energiefonds - Vorzeigeregion Energie 2017 WIVA P&G
Partner: AVL List GmbH, HyCentA Research GmbH, Institute of Mechanic and Mechatronic, TU Wien, Energieinstitut an der JKU Linz, WIVA P&G, Institute of Internal Combustion Engines and Thermodynamics, TU Graz, FEN Sustain Systems GmbH, DB Schenker & Co AG, EVN AG, Productbloks GmbH, FPT Motorenforschung AG, Rosenbauer E-Technology Development GmbH, Institute of Electrical Measurement and Measurement Signal Processing, TU Graz
Das Projekt HyTruck verfolgt das Ziel, eine emissionsfreie brennstoffzellenbasierte Lösung für den Nutzfahrzeugmarkt zu demonstrieren. HyTruck bietet einen bedeutenden technologischen Fortschritt, da aktuelle Barrieren wie Leistungsabgabe, Lebensdauer, Energie- und Wärmemanagement sowie Kosten mit neuartigen und innovativen Lösungen überwunden werden. Ziele sind Entwicklung, Aufbau, Kalibrierung und Validierung eines HD-Brennstoffzellensystems und seiner Schlüsseltechnologien, um die Anforderungen an Leistung, Effizienz, Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Nutzfahrzeugen zu erfüllen. Darüber hinaus werden neuartige, innovative und maßgeschneiderte Steuerungsstrategien zur Verbesserung der Leistung, Effizienz, Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Brennstoffzellensystems entwickelt und neuartige sowie innovative übergeordnete Energiemanagementstrategien, um eine optimale Leistung, Effizienz, Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Antriebsstrangs zu erreichen, untersucht. Zudem ist die Fahrzeugintegration und Demonstration im Realbetrieb in einem Folgeprojekt im Rahmen von WIVA P&G geplant.
Gefördert durch: Klima- und Energiefonds - Vorzeigeregion Energie 2017 WIVA P&G
Partner: Energie Steiermark Technik GmbH, HyCentA Research GmbH, Energieinstitut an der JKU Linz, Energie Agentur Steiermark GmbH, Energienetze Steiermark GmbH, Montanuniversität Leoben, WIVA P&G, Assoc. Partner: Abt. 15 Energie, Wohnbau, Technik (Stmk. Landesregierung)
Renewable Gasfield verfolgt einen ganzheitlichen Power-to-Gas Ansatz zur Kopplung der Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energien mittels Elektrolyse mit einer lastflexiblen Methanisierung inklusive Speicherung und Verteilung von erneuerbarem Wasserstoff und synthetisch erzeugtem Erdgas. Die Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten steht im Fokus der Entwicklung der vielseitig einsetzbaren Anlageninfrastruktur. Die eingesetzte dynamisch betreibbare Methanisierungstechnologie wurde in einem früheren Projekt entwickelt. Im Zuge von Renewable Gasfield erfolgt die Demonstration dieser Technologie im großen Maßstab mit direkter Kopplung zu einer bestehenden Biogasanlage. Bei der Vorbehandlung des Biogases werden lediglich katalysatorschädliche Substanzen durch Adsorption abgeschieden. Das Biogas kann danach direkt der Methanisierung zugeführt werden, wodurch eine sonst übliche aufwändige CO2 Abscheidung vor der Einspeisung ins Erdgasnetz entfällt. Die Modularität des Infrastrukturkonzepts ist eine weitere Schlüsselinnovation, die eine unabhängige Erweiterung und Anpassung aller Anlagenteile an zukünftige Anforderungen ermöglicht.
Gefördert durch: Klima- und Energiefonds – Zero Emission Mobility 2.AS Partnerantrag
Partner: Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH; Invenium Data Insights GmbH; Upstream – next level mobility GmbH; Technische Universität Graz – Institut für Straßen- und Verkehrswesen; Energie Steiermark Technik GmbH; ARTI – Autonomous Robot Technology GmbH; Grazer Energieagentur GmbH; Energie Graz GmbH & Co KG; Planungsgruppe Gestering / Knipping / de Vries Architekten / Generalplaner PartmbB; Universität Graz – Forschungsmanagement und -service; HOERBIGER Wien GmbH; Umweltbundesamt GmbH; HyCentA Research GmbH; TECHNOMA Technology Consulting & Marketing GmbH
Im Hinblick auf die starke Feinstaubbelastung sowie die klimaschädlichen Auswirkungen des mit fossilen Energieträgern betriebenen öffentlichen Verkehrs in Graz, wird ein ganzheitliches Konzept für die vollständige Dekarbonisierung des städtischen Bustransportsystems, bestehend aus derzeit 171 Fahrzeugen, erstellt. Dieses soll auf Basis der Realdaten aus einem Demoflottenbetrieb mit 7 Brennstoffzellen- und 7 Batterieelektrischen Bussen erarbeitet werden. Das HyCentA ist wesentlich für die Konzeptionierung der H2-Versorgungsinfrastruktur am Betriebsgelände der Holding Graz, die Begleitung der Ausschreibung und Genehmigung sowie die techno-ökonomischen Begleitstudien des Demobetriebs verantwortlich. Außerdem werden Konzepte für eine Versorgung der gesamten Busflotte mit BZ-Bussen, inkl. Vor-Ort-Elektrolyse, Pipeline, multiple Standorte, etc. erarbeitet und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit evaluiert. Ein wesentlicher Fokus des Projekts liegt auf der Entwicklung neuartiger, effizienter Kompressionstechnologien. Dazu werden Prototypen für mechanische Kolbenkompression und elektrochemische Kompression konstruiert und getestet.
Gefördert durch: Land Steiermark | Zukunftsfonds – 14. Ausschreibung: NEXT GREEN TECH (Energy Systems, Green Hydrogen & Green Mobility)
Partner: HyCentA Research GmbH, Montanuniversität Leoben – Lehrstuhl für Chemie der Kunststoffe
Grüner Wasserstoff, hergestellt durch Elektrolyse mit erneuerbarem Strom, erlaubt die langfristige und großtechnische Speicherung von elektrischer Energie. Bisher sind zwei ausgereifte Technologien verfügbar, alkalische Elektrolyse und PEM-Elektrolyse. Eine vielversprechende Alternative, die die Vorteile beider Technologien vereint, ist die AEM‑Elektrolyse, bei der noch Entwicklungsbedarf besteht. Durch das Projekt AEM Neo kann die AEM-Wasserelektrolyse einen entscheidenden Schritt in Richtung verbesserter Performance und Langlebigkeit machen. Einerseits wird durch systematische Experimente ein umfassendes Verständnis der internen Prozesse generiert, das die weitere Entwicklung beschleunigt. Andererseits wird der interne Schichtaufbau mit ionisch leitfähigen Polymeren gezielt modifiziert, um die Performance zu erhöhen.
Gefördert durch: Energieforschung (e!MISSION), Europäische und internationale Kooperationen, ERA-Net Smart Grids Plus RegSYS 2019
Partner: Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H., Energie Kompass GmbH, HyCentA Research GmbH, ASKI - Industrie-Elektronik Gesellschaft m.b.H., AVL List GmbH, bwv its GmbH, FENECON GmbH, Urban Software Institute GmbH, Livolt, City of Yeruham
Ziel dieses Projekts ist es, Lösungen für die optimale Verteilung von überschüssigem, aus erneuerbaren Quellen generiertem Strom in lang- oder kurzfristigen Energiespeichern für den Verkehrssektor bereitzustellen. Bei der Entwicklung des CrossChargePoint (CCP) werden besondere Merkmale verschiedener Regionen mit unterschiedlichen geografischen, klimatischen und wirtschaftlichen Bedingungen berücksichtigt. Der CCP erweitert bestehende Ansätze zur Planung und Verwaltung von Ladestationen und stellt gleichzeitig ein Instrument für die Kopplung des Verkehrssektors mit dem Energiesektor und regionalen Energiemanagementsystemen dar. Der CCP ist als Grundbaustein für eine neue Art von Ladestation konzipiert, die als virtuelles Kraftwerk (VPP) fungiert und schnelle Ladefunktionen mit der Energieerzeugung, -umwandlung und -speicherung verschiedener Energieträger kombiniert. Mehrere Elektrofahrzeuge (EV) können in Zeiten starken Transitverkehrs gleichzeitig an Schnellladestationen aufgeladen werden. Ebenso können nachfrageseitige Verwaltungsfunktionen bereitgestellt werden, die die schwankenden Anforderungen des Verbrauchs im lokalen Stromnetz kompensieren. Mit der Energieumwandlung durch Elektrolyse- und Power-to-Gas-Technologien (P2G) wird der CCP auch die Betankung von Gas- / Wasserstofffahrzeugen unterstützen und als Mittel zur Speicherung von Energie für das lokale Netz fungieren, wobei verschiedene Träger für kurzfristige und saisonale Zwecke verwendet werden.
Gefördert von: Horizon 2020, EU-Programm für Forschung und Innovation
Partner: DTI (Danish Technological Institute), Fraunhofer ICT, Sustainable Innovations, Vertech Group, TWI, Danish Power Systems, Technische Universität Bergakademie Freiberg, Universität Bern, Prüfrex, HyCentA Research GmbH und Accurec.
In RECYCALYSE, einem Forschungs- und Innovationsprojekt von Horizon 2020, soll die Energiespeicherung durch neuartige und wiederverwertbare katalytische Materialien für die Elektrolyse nachhaltig verbessern werden. Elf Partner aus sieben europäischen Ländern arbeiten daran, die Haupthindernisse zu überwinden, die für Protonenaustauschmembran-Elektrolysezellen (PEMEC) nach wie vor bestehen, nämlich hohe Kapitalkosten und die Verwendung kritischer Rohstoffe. Die im Zuge von 3 Jahren entwickelten Katalysatoren werden es ermöglichen, kritische Rohstoffe zu reduzieren oder zu eliminieren und damit die CO2-Emissionen zu verringern und die Kosten zu senken. Ebenso werden die Innovationen von RECYCALYSE dazu beitragen, die Abhängigkeit von Materialimporten in Europa zu reduzieren oder zu vermeiden, indem die zurückgewonnenen Elemente in die neu entwickelten Katalysatoren implementiert werden und so zu einer Kreislaufwirtschaft beitragen. Die Ergebnisse von RECYCALYSE werden zu einer erheblichen Senkung der nivellierten Kosten der Energiespeicherung führen und somit zu einer verbesserten technischen und wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der Energiespeicherproduktion in der EU führen.
Ländern Steiermark, Tirol und Wien. Das COMET Programm wird durch die FFG verwaltet.
Partner: LEC GmbH, INNIO Jenbacher GmbH & Co OG, VERBUND Thermal Power GmbH & Co KG, Graz University of Technology - Institute of Internal Combustion Engines and Thermodynamics, HyCentA Research GmbH, AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Gesamttechnologiekonzepts, dass die zunehmenden Fluktuationen im Energieversorgungsnetzwerk kompensieren soll. Im Rahmen der Analyse werden unterschiedliche Kombinationen von Technologien zur Energiespeicherung, Wasserstofferzeugung und Rückverstromung des Wasserstoffes betrachtet und miteinander kombiniert. Das Technologiekonzept soll temporären Überschuss an Elektrizität (negativer Regelleistung) mittels Elektrolyse in Form von Wasserstoff in einem geeigneten Speichersystem oder mittels Batteriespeichersystemen zwischenlagern. Der so erzeugte Wasserstoff wird im Falle einer Schwankung (positive Regelleistung) mit einem Rückverstromungsmodul anschließend als elektrische Energie ins Stromnetz eingespeist Das Gesamtbasismodul wird für eine elektrische Leistung im Bereich von 1–15 MW ausgelegt. Der Anlagenentwurf in Mellach/Werndorf (Austria) soll die vorhandene Infrastruktur bestmöglich ausnutzen und das ausgearbeitete Konzept soll neben den ökonomischen Vorteilen für den Betreiber auch die Ansprüche und Kriterien für Förderungen durch den Staat und die EU hinsichtlich der Versorgung durch nachhaltige Energie erfüllen. Das übergeordnete Ziel ist die Realisierung und ein Testbetrieb des Basismoduls am Standort Mellach/Werndorf.
Das HyCentA hat mittels einer detaillierten Gesamtanlagenmodellierung unterschiedliche Systemtopologien und Anlagenkonzepte untersucht, erarbeitet und bewertet. Bei der simulationsbasierten Anwendungsstudie werden potentielle Betriebsregime für die Gesamtanlage unter Berücksichtigung realer Marktdaten und Zukunftsprognosen umgesetzt. Die aus technischer Sicht geeigneten Anlagenkonzepte werden einer ökonomischen Analyse unterzogen. Dadurch wird eine, für den konkreten Anwendungsfall Mellach/Werndorf, optimale Topologie der Anlage sowie ein gewünschtes Betriebsregime identifiziert.
Im Projektverlauf werden Untersuchungen zur weiteren Verbesserung der Betriebsstrategie der optimierten Anlagentopologie angestellt. Zusätzlich wird die Neuentwicklung eines universellen Modells zur Optimierung von Anlagenlayouts und Betriebsstrategien unterstützt.
Gefördert durch: FFG – Mobilität der Zukunft 15. Ausschreibung
Partner: HyCentA Research GmbH, Infineon Technologies Austria AG, OMV Downstream GmbH, Österreichische Postbus AG, Linde Electronics GmbH, Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz
ReHyB hat das Ziel einer doppelten Nutzung von grünem Wasserstoff. In einem ersten Schritt wird hochreiner Wasserstoff in der Halbleiterproduktion eingesetzt. In weiterer Folge soll der Wasserstoff ausgekoppelt, aufgereinigt und zur Versorgung einer öffentlichen Wasserstofftankstelle verwendet werden. Der Einsatz einer kombinierten 350 und 700 bar Tankstelleninfrastruktur ermöglicht den Einsatz für Busse, LKWs und PKWs. Mit dem so bereitgestellten Wasserstoff soll u.a. der H2-Betrieb einer Busflotte im öffentlichen Nahverkehr ermöglicht werden. Das HyCentA ist im Projekt für die Konsortialführung und das übergeordnete Projektmanagement verantwortlich. Weitere Projektschwerpunkte des HyCentA sind die Konzeptionierung der H2 Aufreinigung und des Busbetriebs sowie Monitoring und Validierung der H2 Auskopplung, Aufreinigung und Betankung wie auch die Optimierung der Betriebsstrategie der Busse. Weiters obliegt dem HyCentA die Gesamtsimulation der H2 Infrastruktur und das wissenschaftliche Monitoring des Projekts.
Gefördert durch: FFG, KLIEN | Zero Emission Mobility – 3. Ausschreibung
Partner: BRP-Rotax GmbH & Co KG, HyCentA Research GmbH, Fronius International GmbH, EKPO Fuel Cell Technologies GmbH, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, TU Graz, Institut für Elektrische Messtechnik und Sensorik, Black Tree GmbH
Auf der Grundlage von HySnow setzt das HyFleet-Projekt die Forschung und Entwicklung fort, um anspruchsvolle Ziele zu erreichen: Ein wirtschaftlich konkurrenzfähiges Brennstoffzellensystem wird in zwei Prototypen-Fahrzeuge integriert und im Anschluss an das HyFleet-Projekt zu einem Produkt weiterentwickelt. Als eine innovative Maßnahme zielt HyFleet darauf ab, die Topologie von Brennstoffzellensystemen deutlich zu vereinfachen. Es wird eine neuartige Marktstrategie entwickelt und verfolgt, um ein maßgeschneidertes Wasserstoff-Ökosystem (Infrastruktur und Fahrzeuge gleichzeitig) nach einem Business-to-Business-Flottenmodell anzubieten, das durch ein neu entwickeltes innovatives Konfigurationstool zur Kundengewinnung unterstützt wird. Fronius wird die Infrastrukturtechnologie weiterentwickeln sowie die Zuverlässigkeit und Markteinführung vorantreiben.
HyCentA kann seine spezifischen Kenntnisse und Erfahrungen in den Bereichen Brennstoffzellenentwicklung, Froststartverfahren, Betriebsstrategien, Funktionsentwicklung und modellbasierte Regelung weiterentwickeln. HyFleet wird zu einer höheren Auslastung der Prüfstände und durch die internationale Sichtbarkeit und mögliche Folgeprojekte zu einer Erweiterung der F&E-Infrastruktur führen.
Gefördert durch: FFG | Mobilität der Zukunft, MdZ - VIF 2020
Partner: Technische Universität Graz, HyCentA Research GmbH, ILF Consulting Engineers Austria GmbH
Das Projekt HyTRA befasst sich mit den sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Wasserstofffahrzeugen (FCEV) in Tunnelanlagen. Potentielle Risiken eines Unfalls werden in einem frühen Stadium der Marktdurchdringung identifiziert, um Tunnelbetreibern ausreichend Zeit zur Anpassen Ihrer Infrastruktur an die zukünftigen Anforderungen einzuräumen.
Im Projektverlauf werden realistische Unfallszenarien und deren Risiken unter dem Aspekt der Beteiligung von FCEVs neu betrachtet und bewertet. Neben der Erarbeitung der dafür erforderlichen Grundlagen erfolgen die Untersuchungen primär auf Basis von numerischen Simulationen. Diese liefern die notwendigen Eingangsdaten für eine anschließende systematischen und detaillierte Konsequenzenanalyse mit einem quantitativen Tunnelrisikomodell. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Erarbeitung von validen Bewertungsgrundlagen sowie Handlungsempfehlungen, welche in weiterer Folge auch in nationale und internationale Gesetze und Richtlinien einfließen können.
Das HyCentA erarbeitet im Projekt den Stand der Technik von FCEVs (PKW, Bus, LKW), die Eigenschaften und Gefahren von Wasserstoff, und Unfallszenarien in Tunnelanlagen mit Eintrittswahrscheinlichkeiten basierend auf Verkehrsstatistiken.
Gefördert durch: BMK, BMDW, Land Steiermark, Land Oberösterreich– 8. Ausschreibung: Comet-Projekt
Partner: HyCentA Research GmbH, AVL List GmbH, AIT GmbH, BEST Research GmbH, Fronius International GmbH, Henn GmbH und Co KG, LEC GmbH, ÖBB Postbus GmbH, Profactor GmbH, TU Graz – Institut für Wärmetechnik, Institut für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme, Insitut für Chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik, Verbund Thermal Power GmbH,
HyTechonomy zielt darauf ab, alle Herausforderungen entlang der Wertschöpfungskette der nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft durch die Erforschung der Schlüsseltechnologien Elektrolyseure, Wasserstoffspeichersysteme und Brennstoffzellen in sechs Teilprojekten und zwei Bereichen "Energie und Industrie" sowie "Mobilität" zu adressieren.
Die Schlüsseltechnologien werden verbessert und Strategien für die Sektorkopplung und die Integration in Gas-, Wärme- und Stromnetze werden ermittelt. Das Betriebsmanagement und die optimale Auslegung von dezentralen und zentralen Systemen werden entwickelt. Technologische Innovationen bei der PEM-Elektrolyse werden im Hinblick auf eine verbesserte Zell-, Stack- und Systemauslegung erzielt, wobei potenzielle Industrialisierungsprozesse ermittelt werden. Es werden neue beschleunigte Belastungstests für Elektrolyse und Brennstoffzellen entwickelt, die die Identifizierung von Gegenmaßnahmen ermöglichen.
Erstmals werden die Wechselwirkungen zwischen Zell-, Stack- und Systemebene aufgezeigt. Die Lebensdauer wird erhöht und die Gesamtbetriebskosten werden gesenkt. Es werden Konzepte für Speichertechnologien auf der Basis von chemischen Bindungen (Hydrid und Kohlenwasserstoffe) entwickelt. Darüber hinaus wird die Einbindung in Kraftwerke mit Hochtemperatur-Elektrolyse und Nutzung der Abwärmeversorgung zur Desorption vorgestellt. Darüber hinaus werden Optimierungspotenziale durch Sektorkopplung von Energie, Industrie und Mobilität sowie die ideale Kombination der Schlüsseltechnologien aufgezeigt.
Das Projekt wird im Rahmen des Klima- und Energiefonds (KliEN) durch das BMK gefördert und die Projektabwicklung durch die FFG Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH begleitet.
Partner: FEN Sustain Systems GmbH (FEN-Systems) ,Zillertaler Verkehrsbetriebe AG, HyCentA Research, Molinari Rail, WIVA P&G - Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas
Das Projekt HyTrain schafft die wissenschaftliche Grundlage für die effiziente Umsetzung und Bewertung des Projekts „Zillertalbahn 2020+ energieautonom mit Wasserstoff“. Das Projekt beinhaltet die technische Umsetzung der lokalen Herstellung von grünem Wasserstoff via Elektrolyse einerseits und die Umstellung des Schienenverkehrs auf einen zukunftsfähigen Brennstoffzellenantrieb. Ziel ist die optimale Auslegung der Anordnung und Größe der Antriebskomponenten sowie eine Betriebsstrategie zur Steigerung von Effizienz und Lebensdauer des Brennstoffzellenstapels. Im Anschluss daran werden die Züge und die Wasserstoffinfrastruktur in Betrieb genommen und das Gesamtkonzept im realen Betrieb wissenschaftlich validiert und bewertet. Im Laufe der Erprobung werden die Betriebsstrategie sowie das Antriebskonzept weiterentwickelt, um die Leistungsfähigkeit der Züge nachhaltig zu verbessern und Anstöße für innovative Zugkomponenten „Made in Austria“ zu geben.
Das HyCentA forscht im Rahmen des Projektes unter anderem zu den Themen Sicherheit von Wasserstofftechnik, Virtualisierung der Protypenerprobung durch Hardware-in-the-Loop Simulation (HiL) sowie neuartigen Methoden der Online-Brennstoffzellenüberwachung. Ferner wird die Klimatisierung durch intelligente Abwärmenutzung weiter optimiert.
Weiterführende Links:
HyTrain.at - HyTrain: BMK INFOTHEK - HyTrain: ffg.at - HyTrain: mobilitaetsplan.at - HyTrain: Ecotechnology Austria - HyTrain: A3PS - Zillertalbahn 2020+: clavis Kommunikationsberatung - Zillertalbahn 2020+
Gefördert durch: Klima- und Energiefonds - Energieforschung LP 2. AS
Partner: AVL List GmbH, ElringKlinger AG (Germany), Magna Steyr Engineering AG & Co KG, HOERBIGER Ventilwerke GmbH & Co KG, HyCentA Research GmbH, IMM - Institut für Mechanik und Mechatronik (TU Wien), CEET - Institut für Chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik (TU Graz), IESTA - Institut für Innovative Energie- & Stoffaustauschsysteme
Das Vorzeigeprojekt KEYTECH4EV zielt auf innovative Schlüsseltechnologien für die Demonstration von Elektrofahrzeugen mit grünem Hybridantrieb ab, mit besonderem Schwerpunkt auf Energieeffizienz und Kosten. Dies wurde durch die Verbesserung spezieller Brennstoffzellensystemkomponenten - KEY TECHNOLOGIES (z.B. Wasserstoffspeichersystem, Brennstoffzellenstapel und Injektor/Ejektor) - unter Verwendung neuartiger Methoden, Prozesse und Ansätze erreicht. Darüber hinaus wurde eine vollständig integrierte Diagnosefunktionalität in das Brennstoffzellensystem integriert, die eine diagnosebasierte Systemsteuerung ermöglicht. Schließlich wurde ein C-Segment-Brennstoffzellen-Hybrid-Demonstratorfahrzeug gebaut, dass die Funktionalität der in KEYTECH4EV entwickelten technologischen Lösungen zeigt. KEYTECH4EV trägt wesentlich zur Reduzierung der Hauptbarriere der Elektromobilität, d.h. Reichweitenangst, Fahrbarkeit, Haltbarkeit und hohe Fahrzeugkosten, bei.
Gefördert im Rahmen des FTI-Programms Mobilität der Zukunft durch das Bundesministerium für Klimaschutz und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft abgewickelt.
Partner: OMV Downstream GmbH; Borealis Agrolinz Melamine GmbH; HyCentA Research; Energieinstitut an der JKU Linz; WIVA P&G
Das Ziel der Sondierung ist die Erstellung einer gesamthaften Bewertung der aussichtsreichsten Wasserstoffbereitstellungspfade für die Mobilität. Dabei wird eine vergleichende energietechnische und ökologische Bewertung - beginnend beim grünen Wasserstoff bis hin zur Endanwendung in der Mobilität erfolgen. Bei der Bewertung werden neben dem direkten Wasserstoffpfad auch unterschiedliche Wasserstoffträgersysteme beurteilt.
Die Projektergebnisse werden auch in die Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion WIVA P&G integriert.
Gefördert durch: Klima- und Energiefonds - Leuchttürme der Elektromobilität, 8. AS Partnerantrag
Partner: BRP Rotax GmbH & Co KG, HyCentA Research GmbH, Fronius International GmbH, ElringKlinger AG, Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, Instituts für Elektrische Messtechnik und Sensorik, (TU Graz), ECuSol GmbH, Skiclub Hinterstoder (Associated Partner)
Die Dekarbonisierung im Wintertourismus wird in dem hoch innovativen und ganzheitlichen Vorzeigeprojekt HySnow demonstriert: Eine Photovoltaikanlage liefert grünen Strom für einen AEM-Elektrolyseur, der grünen Wasserstoff produziert. Der Wasserstoff wird getankt, um ein neu entwickeltes Brennstoffzellensystem für die Niedrigtemperatur- und Hochleistungsziele anzutreiben, das in zwei Prototyp-Schneemobilfahrzeuge integriert wird. Die gesamte Kette wird unter realen Betriebsbedingungen in einem österreichischen Top-Wintertourismusgebiet demonstriert. Das vorliegende Konsortium mit seinen Industriepartnern, OEMs und Forschern ist bestens geeignet, dieses anspruchsvolle Projekt durchzuführen, das die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs in diesem wichtigen neuen Sektor nachhaltiger Anwendungen für den Wintertourismus sichern soll.
Gefördert durch: FFG - Mobilität der Zukunft: Verkehrsinfrastrukturforschung (VIF 2017)
Partner: HyCentA Research GmbH, synergesis consult.ing, Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft, (TU Graz), Lehrstuhl für Energieverbundtechnik Montanuniversität Leoben (MU Leoben), Energieinstitut an der JKU Linz
In HYTRAIL wurde die Identifikation von potentiellen bahnspezifischen Wasserstoffanwendungen für Infrastruktur und Fahrbetrieb unter Berücksichtigung von marktspezifischen Aspekten und Risikofaktoren durchgeführt. Basierend auf der Datenerhebung und Analyse gegenwärtiger Bahninfrastrukturen stand die Erarbeitung konkreter Umsetzungskonzepte gemeinsam mit dem Auftraggeber, der ÖBB Infrastruktur AG, im Fokus. Die technische Machbarkeit dieser Konzepte, unter Berücksichtigung von Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, wurde bewertet. Zusätzlich wurden bestehende und neue Anwendungsgebiete untersucht und mit entsprechender Risikoabschätzung evaluiert.
Partner: Fronius International GmbH; Hans Höllwart – Forschungszentrum für Integrales Bauwesen AG (FIBAG), SFL Technologies GmbH, HyCentA Research GmbH, DB Schenker, BMW und OMV als assoziierte Partner
Ziel dieses Projektes ist eine flexible modulare kostenoptimierte Wasserstoff-Versorgungsinfrastruktur für verschiedene Anwendungen bestehend aus einer skalierbaren 350 bar Hochdruckelektrolyse, einem optionalen 700 bar Kompressormodul und Abgabemodulen für beide Druckniveaus für unterschiedliche Kundenanforderungen zu entwickeln. Solch eine Versorgungsinfrastruktur wird an drei Standorten realisiert. Zusätzlich wird auf Basis eines bestehenden batterieelektrischen Fahrzeugs für den kommunalen Einsatz ein Brennstoffzellen Range Extender Fahrzeug umgesetzt. Die Gesamtfahrzeugintegration des Brennstoffzellen-Range-Extender-Systems erfolgt nach Optimierung und Testbetrieb an einem neuartigen vorhandenen Brennstoffzellensystemintegrationsprüfstand. Im Rahmen des abschließenden Testbetriebs werden die im Projekt entwickelten Technologien einzeln und im gesamten validiert.
Projektkonsortium: A) HyCentA Research GmbH; AVL List GmbH
Im Rahmen dieses Projektes soll erstmals in Österreich eine hochintegrierte Prüfinfrastruktur errichtet werden, in der Brennstoffzellen-Systeme als Hardware in the Loop in ein virtuelles Gesamtsystem eingebunden sind und in der etwa Fahrzeug, Fahrer und Fahrzyklus softwaretechnisch in Echtzeit nachgebildet werden. Damit können Brennstoffzellen-Systeme unter realen Lastbedingungen mit unterschiedlicher Peripherie für stationäre und mobile Anwendungen dynamisch betrieben, analysiert und optimiert werden. Die damit durchzuführenden anwendungsorientierten Forschungsthemen reichen von Energiemanagement über Thermomanagement und Fahrzeugintegration bis zur Untersuchung des dynamischen Verhaltens, des Kaltstartverhaltens und des Alterungsverhaltens von Brennstoffzellen-Systemen.
Projektkonsortium: A) OMV Gas & Power GmbH; EVN AG, Fronius International GmbH, HyCentA Research GmbH, Energieinstitut: JKU Linz
Als Voraussetzung für eine Power to Gas-Gesamtlösung für Österreich soll ein Pilotprojekt in diesem Projekt realisiert werden. Dazu gehört die Entwicklung eines neuen, modular-verschalteten Hochdruck-PEM-Elektrolyseurs, der Wasserstoff flexibel aus erneuerbarem (Überschuss)Strom entsprechend unterschiedlichen Lastprofilen erzeugt. Der Wasserstoff (H2) kann ohne mechanische Verdichtung abgefüllt oder ins Erdgasnetz eingespeist, dort gespeichert sowie transportiert werden.
Projektkonsortium: A) HyCentA Research GmbH; AVL List GmbH, Institut für Mechanik und Mechatronik: TU Wien
Im Rahmen der Aktivitäten des Fuel Cell & Hydrogen Cluster Austria („FCH Austria“) soll industrielle Forschung zur Instrumentierung und Aktuierung von Brennstoffzellenprüfständen durchgeführt werden. Dabei sollen einerseits Untersuchungen an einer innovativen hochdynamischen Konditionierung der Versorgungsmedien Wasserstoff und Luft durchgeführt werden, andererseits Untersuchungen zu einem eichfähigen Prinzip der dynamischen Durchflussmessung für gasförmigen Wasserstoff inklusive dem entsprechenden Kalibrierverfahren entwickelt werden.
Projektkonsortium: A) Energieinstitut an der JKU Linz; HyCentA Research GmbH, K1-Met GmbH, Energie AG Oberösterreich, EVN AG, Fronius International GmbH, OMV Refining & Marketing GmbH, RAG Rohöl-Aufsuchungs AG, Verbund Solutions GmbH, voestalpine Stahl GmbH und Wiener Stadtwerke Holding AG
Im Sondierungsprojekt WIVA P&G wird durch ein übergeordnetes Gesamtkonzept erarbeitet, wie die Wasserstoff-basierte Vorzeigeregion aufbauend auf der intelligenten Vernetzung der bestehenden laufenden und geplanten Projekte optimal umgesetzt werden kann. Herzstück der Vorzeigeregion ist die virtuelle und reale Verknüpfung und systemübergreifende Bündelung bestehender Wasserstoff- und Power-to-Gas-Leuchttürme und die Addition neuer im Innovationslabor initiierter Projekte (Reduktion von White Spots), die ein vollständiges Bild eines Wasserstoff-basierten erneuerbaren Energiesystems ergeben. Diese Vernetzung stellt eine fundamentale Basis für das Charakteristikum einer großflächigen, international repräsentativen Energie-Vorzeigeregion dar.
Projektkonsortium: A) MAGNA STEYR Engineering AG & Co. KG; Proton Motor Fuel Cell GmbH, Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik: TU Wien, HyCentA Research GmbH
Auf Basis eines batterieelektrischen Antriebs wird ein Fahrzeug mit einem Brennstoffzellensystem mittlerer Leistung inklusive Wasserstofftanksystem entwickelt. Damit soll zusätzliche Energie für längere emissionsfreie Reichweiten zur Verfügung stehen. Die ursprüngliche Batterie wird durch eine kleinere und kosteneffizientere Batterie ersetzt. Die Entwicklungsschwerpunkte liegen in der Optimierung von Konzept und Betriebsstrategie hinsichtlich Energie- und Kosteneffizienz.
Projektkonsortium: A) HyCentA Research GmbH; DB Schenker, Fronius International GmbH, JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH, Linde Fördertechnik GmbH, OMV Refining & Marketing GmbH
Das im Projekt E-LOG BioFleet demonstrierte Range Extender Konzept mit Brennstoffzellen für Flurförderzeuge mit örtlicher Wasserstoffinfrastruktur und Innenbetankung wird in diesem Folgeprojekt weiter. Im Demonstrationsbetrieb über zwei Jahre werden wichtige Erkenntnisse hinsichtlich Lebensdauer, NutzerInnenakzeptanz, NutzerInnenverhalten sowie Wartungs- und Servicebedarf unter realen Bedingungen und fortschreitender Systemalterung generiert. Damit sollen die Voraussetzungen für einen effizienten Markteintritt geschaffen werden.
Projektkonsortium: A) HyCentA Research GmbH; MAGNA STEYR Engineering AG & Co KG, AVL List GmbH, OMV Refining & Marketing GmbH, Fronius International GmbH
Im Rahmen dieses Projektes wurden firmenspezifische Roadmaps der Projektpartner zur Entwicklung innovativer Wasserstoff- und Brennstoffzellen –Technologien in und aus Österreich erstellt. Basierend darauf wurden im Konsortium konkrete Projektvorschläge erarbeitet, die bereits und in Zukunft als Förderanträge eingereicht wurden und werden können. Fokus dabei war die industrielle Forschung, wobei auf die Kategorien experimentelle Entwicklung und Demonstration ausgeweitet wurde und die internationale Vernetzung besondere Bedeutung zukam.
Projektkonsortium: A) iC Clean Energy Solution Ges.m.b.H; HyCentA Research GmbH, RES Invest Holding GmbH
Untersuchungen eines großtechnischen Einsatzes von Wasserstoffperoxyd (H2O2). Sondierung von Wirkungszusammenhänge und potentiellen Auswirkungen auf das österreichische Energiesystem indem H2O2-Systeme technisch, ökologisch und ökonomisch auf die Eignung als kosteneffizienter Speicher vor allem für erneuerbare Energien detailliert untersucht wurde.
Projektkonsortium: A) Linde Fördertechnik GmbH, OMV Refining & Marketing GmbH, Fronius International GmbH, HyCentA Research GmbH, DB Schenker, JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
Im Flurförderzeugbereich wurde durch einen innovativen Einsatz eines Range Extenders in Form einer wasserstoffbetriebenen Brennstoffzelle ein Technologiesprung realisiert. Eine Demonstrationsflotte von 15 Flurförderfahrzeugen wird seit der Adaption bei DB Schenker in Hörsching/Oberösterreich durch die erstmals in Österreich umgesetzte Indoors-Betankung versorgt. Der notwendige Wasserstoff wird über Reforming aus Biomethan gewonnen.
Projektkonsortium: A) HyCentA Research GmbH; OMV Refining & Marketing GmbH, Fronius International GmbH, Linde Fördertechnik GmbH
Für die dezentrale Energieversorgung mit Strom / Wärme / Wasserstoff aus Biogas wurde eine Marktanalyse verfügbarer Anlagenkomponenten (Gasaufbereitung, Verbrennungskraftmaschine, Brennstoffzelle) durchgeführt und ein Simulationsmodell entwickelt. Für drei konkrete Anwendungen (Tankstelle mit Shop, Kleinunternehmen, Großunternehmen) wurde die optimale Anlagenkonfiguration bestimmt und unter Berücksichtigung von Sicherheitsauflagen ein Umsetzungskonzept erstellt.
Projektkonsortium: A) ECHEM Kompetenzzentrum für Angewandte Elektochemie GmbH; HyCentA Research GmbH, Banner GmbH, Bitter GmbH, Cardec Austria hydrogen technologies GmbH i.G, Fronius International GmbH, S.Graf, Carello Elektrofahrzeuge Erzeugungs- und Vertriebsgesellschaft m.b.H., TU Graz, Magistrat der Stadt Wien, Stadt Wiener Neustadt, Magistratsdirektion, Magistrat Graz
Fokus dieses Projektes war eine Gesamtlösung für den Einsatz von Brennstoffzellenfahrzeugen für innerbetriebliche Anwendungen auszuarbeiten. Die Wasserstoffspeicherung und verschiedene technische Möglichkeiten zum Aufbau einer dezentralen Wasserstoffinfrastruktur waren das Ziel. Durch den Betrieb von BZ-Fahrzeugen unter realen Bedingungen wurden die für einen Serieneinsatz notwendigen Erkenntnisse gewonnen.
Projektkonsortium: A) JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH; HyCentA Research GmbH, OMV Refining & Marketing GmbH, Linde Gas GmbH, Biovest Consulting GmbH, Weizer Naturenergie GmbH
In diesem Projekt wurde am Hydrogen Center Austria HyCentA eine erste Demonstrationsanlage zur praxisnahen Anwendung der gekoppelten elektrolytischen Erzeugung und Nutzung von Öko-Wasserstoff, Sauerstoff und Wärme errichtet. Neben der Errichtung und Integration der Anlagenkomponenten wurde ein Messkonzept entwickelt sowie Messinstrumente und ein Messdatenerfassungssystem installiert, um die Demonstrationsanlage messtechnisch zu evaluieren. Des Weiteren wurde der Aufbau einer Öko-Wasserstoff-Tankstellen-Infrastruktur für die Versorgung erster Wasserstoff-Fahrzeugflotten in Österreich ökologisch und ökonomisch untersucht.
(Kooperationsprojekt 2010/2013 zwischen HyCentA Research GmbH und MAGNA)
Im Juni 2013 fanden am Gelände des HyCentA gemeinsam mit Magna Versuche zur Produktion von Slush (Mischung aus festem und flüssigem Wasserstoff) für die ESA statt.
Projektkonsortium: A) GEJenbacher GmbH & Co OHG; FVT, HyCentA Research GmbH, Profactor Steyr
Optimieren eines Gasmotors für stationäre und mobile Anwendungen bei unterschiedlichen Kraftstoffvarianten von H2 bzw. Gemischen aus H2 und CO2. Zusätzlich waren verschiedene Entschwefelungsverfahren zu evaluieren, da Gemische aus H2 und CO2 hohe Verunreinigungen mit H2S beinhalteten.
Projektkonsortium: A) OMV Refining & Marketing GmbH; proionic Production of Ionic Substances GmbH, HyCentA Research GmbH, Institut für Verfahrenstechnik des industriellen Umweltschutzes, Montanuniversität Leoben
Projektziel war primär die drucklose, homogene und sichere Speicherung von Wasserstoff bei Raumtemperatur. Ergebnis war ein ionisches Speichermedium, dass nur einen geringen Energieeinsatz für die Be- und Entladung benötigt, keine offensichtliche Lebensdauerbeschränkung, Stabilität gegenüber Hydrolose und eine katalytische Freisetzung des Wasserstoffes ohne Wärmezufuhr in die Katalysezelle aufweist. Weiters wurde die Effizient und Thermodynamik des Verfahrens sowie ein Infrastrukturkonzept für die neue Technologie erstellt und die Speichermedien physikalisch-chemisch charakterisiert, ihre Haltbarkeit optimiert und ihre ökologischen und toxikologischen Auswirkungen abgeschätzt.
Projektkonsortium: A) Institut für VKM und Thermodynamik, TU Graz; BMW Forschung und Technik GmbH, Hörbiger Valve Tec GmbH, HyCentA Research GmbH
Betrachtung und Untersuchungen eines Brennverfahrens mit H2-Selbstzündung beantworteten in diesem Projekt die potentielle Nutzung von Wasserstoff in Verbrennungskraftmaschinen. Dafür wurde unter anderem ein Injektorprüfstand aufgebaut und in die vorhandene technische und sicherheitstechnische Infrastruktur des HyCentA eingebunden.
(Kooperationsprojekt 2007 zwischen HyCentA Research GmbH und IVT)
Durch die Umrüstung des Verbrennungsmotors eines Mercedes Benz E 200 NGT von Erdgas- auf Wasserstoffbetrieb wurde eine Brückentechnologie geschaffen, die die Verbrennung von Benzin, Erdgas, Wasserstoff und deren Gemischen erlaubt. Auch musste das Treibstoffspeichersystem dementsprechend angepasst werden. Das Fahrzeug wurde passend HyCar1 getauft und wird bis heute als Firmenfahrzeug am HyCentA verwendet.
Projektkonsortium: A) MAGNA Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co. KG; Spath MicroElectronicDesign GmbH, HyCentA Research GmbH
Ziel war die Entwicklung eines automotiven Messsystems, mit welchem die vollständige Überwachung eines Flüssigwasserstoff-Innentanks ermöglicht wurde. Die Entwicklung umfasst Konzeptionierung und Prototypenbau. Durch eine sicherheitstechnisch anspruchsvolle Füllstandsmessung musste für den Aufbau eine funktionssichere Strategie verfolgt werden.
Projektkonsortium: A) Institut für Elektrische Messtechnik und Messsignalverarbeitung; OMV Refining & Marketing GmbH, HyCentA Research GmbH
Ziel des Projektes war die Evaluierung verschiedener Methoden zur Durchflussmessung von flüssigem Wasserstoff (LH2) für automotive Anwendungen. Die Funktionsprüfung der Aufbauten erfolgte auf dem Prüfstand der HyCentA Research GmbH. Die Infrastruktur erlaubte Untersuchungen sowohl im tiefkalt-flüssigem als auch mit gasförmigen Wasserstoff für Drücke von bis zu 350 bar. Die Ausstattung mit hochwertiger Mess- und Regeltechnik ermöglichte reproduzierbare Experimente mit einem hohen Grad an Automatisierung.
Projektkonsortium: A) Fronius International GmbH; Bitter GmbH, Biovest Consulting GmbH, Clusterland OÖ GmbH, HyCentA Resarch GmbH
Durch eine 2 kW Brennstoffzelle wurden in diesem Projekt die dominanten Vorteile der Range-Extender Antriebstechnologie bei Logistikzugfahrzeugen demonstriert. Zu diesen Vorteilen zählen Betankung in weniger als 3 Minuten, konstante und hohe Leistung über 5 Schichten, vollständige Emissionsfreiheit und überragende Umweltfreundlichkeit im Vergleich zu Fahrzeugen mit Traktionsbatterieantrieb bzw. Verbrennungskraftmaschine. Die Wasserstoffversorgung für den Range-Extender Logistikzug erfolgte durch eine am Standort errichtete Betankungsanlage. Der Wasserstoff wurde dabei mittels PEM Elektrolyseur vor Ort aus Solarstrom der am Fabrikdach installierten Photovoltaikanlage erzeugt.
Preise:
- Eurosolar – Österreichischer Solarpreis 2007
- Österreichische Staatspreis für Energietechnik 2007
- Energy Globe Oberösterreich 2007 – Gesamtsieg
- Energy Globe Austria 2007 – Kategoriesieg Luft und Gesamtsieg
Projektkonsortium: A) MAGNA Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co. KG; VENTREX Automotive Ges.m.b.H., HyCentA Research GmbH, Ing. Fritz Fuchs Ges.m.b.H.
Durch ein in diesem Projekt umgesetztes neues Druckaufbausystem wurden einzelne Systemkomponenten entwickelt, ihre jeweilige Funktionalität nachgewiesen, geeignet ausgelegt und zu Testzwecken zu einem kompletten Tanksystem aufgebaut. Dadurch konnten deutliche Vorteile eines neuartigen Flüssigwasserstofftanksystems gegenüber dem Stand der Technik hinsichtlich Systemdynamik und Verlässlichkeit aufgezeigt werden.
Projektkonsortium: A) Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH; HyCentA Research GmbH, Linde Gas GmbH
In einer technischen Analyse wurden die Möglichkeiten der gekoppelten Nutzung von Sauerstoff und Wärme als neue technische Lösungen bei der Erzeugung von Öko-Wasserstoff untersucht. Die technischen Optionen wurden auch ökonomisch und ökologisch bewertet. Ergänzt wurden diese Arbeiten durch ein Fallbeispiel zur innovativen elektrolytischen Erzeugung von Öko-Wasserstoff am HyCentA, in dem auch ein begleitendes Forschungsprogramm für eine zukünftige Realisierung zur Öko-Wasserstoff-Erzeugung und dessen Nutzung enthalten war.
Projektkonsortium: A) Institut für Verbrennungskraftmaschinen & Thermodynamik: TU-Graz; Institut für Fahrzeugtechnik: TU-Graz, HyCentA Research GmbH
Diese Studie hatte als Ziel den Einsatz von Wasserstoff in Verbrennungskraftmaschinen als Antrieb für Zweirad- und Freizeitfahrzeuge zu bewerten. Dabei wurde, beginnend vom Technologievergleich (Brennverfahren, Speichersystem, Betankung) über die Untersuchung der Rahmenbedingungen (Gesetz, Umwelt, Sicherheit, Technik, Politik) bis hin zur Definition der Anforderungen (Kundenakzeptanz, Wirtschaftlichkeit) eine Entscheidungsgrundlage für zukünftige Entwicklungsprojekte geschaffen.